Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie
Je mehr man in den Kühlschrank hineintut, umso mehr hat er mit dem Herunterkühlen zu tun. Oder? Ja, bis hierhin stimmt das: Jeder Joghurt, jeder Käse und auch jede Milchpackung, die beim Hereinstellen Zimmertemperatur hat, muss der große, kalte Kasten erst einmal auf seine persönliche Wohlfühltemperatur bringen. Das heißt: Je mehr Warmes du hineinstellst, umso mehr Strom verbraucht er.
Anders ist es allerdings später: Ist der Kühlschrank pickepacke voll, verbraucht er weniger Strom als ein nur zur Hälfte gefüllter Kollege. Der Grund dafür ist dieser: Sobald du die Tür zum Kühlschrank öffnest, um einen leckeren Saft, die Butter oder die Zutaten für ein ➤gesundes Frühstück aus der Welt der Kälte zu befreien, dringt warme Luft in den Kühlschrank ein. Je voller er ist, umso weniger Platz ist dafür da.
(Stopp! Wolltest du gerade eine Tomate aus dem Kühlschrank holen? Dann lies am besten gleich hier weiter, ➤warum du Tomaten besser nicht im Kühlschrank aufbewahren solltest.)
Wenn der Kühlschrank die innere Leere fühlt ...
Ist der Kühlschrank stattdessen so gut wie ausgeräumt, fühlt er sich nicht nur leer, er lässt auch besonders viel warme Luft herein, wenn du mal wieder hineinschaust.
Ein Kühlschrank gehört ohnehin zu den ➤größten Stromfressern im Haushalt. Halte ihn deshalb immer möglichst voll. So sparst du Energie und damit auch Strom. Kaufst du ihn in einer angemessenen Größe, fällt das leichter als bei einem unnötig großen Gerät. Pass beim Einräumen der vielen Vorräte aber auf, dass dir die Lebensmittel nicht verderben: Die mit dem am ehesten ablaufenden Mindesthaltbarkeitsdatum gehören deshalb immer ganz nach vorn.
Übrigens: Nur weil das aufgedruckte Datum auf dem Käse oder der Wurst in der Vergangenheit liegt, heißt das nicht, dass das Lebensmittel ein neues Zuhause im Mülleimer finden muss. Hier erklären wir dir, ➤was das Mindesthaltbarkeitsdatum wirklich aussagt.