Mit diesen Kartoffeln gelingt das Gratin
Damit dein Gratin perfekt knusprig, sämig, würzig und himmlisch gut wird, ist es entscheidend, dass du die richtige Kartoffel in die Auflaufform schnippelst oder hobelst. Aber welche Knolle ist qualifiziert für diesen ganz speziellen Einsatz? Welche Kartoffeln machen sich besonders gut und lecker zwischen Sahne und Käse? Die einen Rezepte raten zu der einen Sorte, die anderen Rezepte zu einer anderen ... Wie wird dieses Essen perfekt?
Festkochend, vorwiegend festkochend oder mehligkochend?
Die vielen verschiedenen ➤Kartoffelsorten werden in drei Kategorien unterteilt. Sie geben an, wie sich die köstliche Knolle beim Garen verhält: Während die festkochende zu jeder Zeit die Form bewahrt und sich deshalb beispielsweise im ➤Kartoffelsalat ganz prächtig macht, lässt sich die mehligkochende im garen Zustand schon mal zerfallen. Das klingt erst einmal nachlässig, ist aber ganz wunderbar und lecker noch dazu. Denn so ist sie der perfekte Knollenkomplize, wenn beispielsweise kein Kartoffelgratin, sondern ein herrliches ➤Kartoffelpüree auf dem Menü steht.
Die am besten für ein Gratin geeignete Kartoffel liegt jedoch genau dazwischen: Die vorwiegend festkochende Kartoffel behält trotz der langen Zeit im Ofen ihre Form, enthält aber gleichzeitig genug Stärke, um weich zu werden und die Soße beim Backen sämig werden zu lassen.
Möchtest du trotzdem festkochende Kartoffeln fürs Gratin verwenden, reibe sie am besten in dünne Scheiben und koche sie gut fünf Minuten lang im Topf vor. So werden sie gleichmäßig vorgegart und müssen nicht ganz so lange im Ofen backen.
Mit welcher Art von Kartoffeln du es im Supermarkt oder Discounter zu tun hast, verrät dir übrigens das Etikett ganz einfach und auf einen Blick. Hier entschlüsseln wir den Code der ➤Farben auf dem Kartoffeletikett.