Welche Kartoffeln sind die besten für Bratkartoffeln?
Gut zubereitete Bratkartoffeln können richtig glücklich machen. Außen herrlich knusprig-kross und mit reichlich Röstaromen, innen fluffig weich ... und dann kommt ja auch noch der würzige Speck dazu, der außerdem immer auch Zwiebeln im Schlepptau haben sollte. Schon liegen die perfekten Bratkartoffeln auf dem Teller und warten auf einen freundlichen Piks mit der Gabel.
Bratkartoffeln sind einerseits eine kleine Kunst, mit den richtigen Tipps aber auch von Küchenlaien hinzubekommen, die mit zwei linken Händen erst am Schneidebrett und dann am Herd stehen. Wir verraten dir, mit welchen Kartoffeln auch du ganz einfach und in wenigen Minuten Bratkartoffeln zauberst, die als echte Goldstücke auf dem Teller landen.
Die richtige Kartoffelsorte für Bratkartoffeln
Du kannst natürlich nach einer bestimmten Kartoffelsorte Ausschau halten und dich für Annabelle, Belana, Ditta, Goldmarie oder Linda entscheiden. Eigentlich kommt es aber bei Bratkartoffeln nicht auf die Kartoffelsorte an sich an, sondern auf deren Eigenschaften. Genauer gesagt ist es wichtig, wie die Knolle sich nach dem Kochen verhält. Mit einer mehligkochenden Kartoffel wirst du in der Pfanne keine Freude haben. Sie lässt sich gern mal zerfallen, sobald sie gegart ist. Oft macht sie das sogar schon beim Braten.
Viel besser sind festkochende Kartoffeln oder zumindest vorwiegend festkochende geeignet, um Bratkartoffeln zu zaubern. Sie behalten auch nach dem Braten die Form und qualifizieren sich damit als ideale Bratkartoffelanwärter. Die mehligkochenden nutzt du besser für ➤ein köstliches Kartoffelpüree.
Ob eine Kartoffel festkochend, vorwiegend festkochend oder mehligkochend ist, verrät meist ein Schild am Marktstand oder im Supermarkt. Alternativ wirfst du einen Blick auf das Etikett. Dessen Farbe gibt dir Hinweise, mit welcher Art von Kartoffeln du es zu tun hast. ➤Mehr dazu erfährst du hier. Und wenn du einen Überblick haben möchtest, welche ➤Kartoffelsorten es sonst noch gibt, klick doch mal auf den vorn im Satz verlinkten Text.
Bratkartoffeln richtig zubereiten
Wie du Bratkartoffeln zubereitest, ist natürlich vollkommen dir überlassen. Und vor der Frage, mit welchen Gewürzen du die goldgelben Taler verfeinerst, steht eine ganz andere: Werden Bratkartoffeln aus rohen oder aus gekochten Kartoffeln gemacht? Die gute Nachricht ist: Beides ist möglich und verwandelt die Kartoffelscheiben in kleine Köstlichkeiten, die herrlich knusprig und einfach köstlich sind.
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
Willst du Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln machen, schneidest du sie in möglichst gleichmäßig dünne Scheiben. So garen sie später auch gleichmäßig durch. Am besten legst du sie danach noch ein paar Minuten in kaltes Wasser. So kann die Stärke austreten und die Kartoffeln werden später beim Braten schön knusprig.
Gib dann je nach Rezept etwas Butterschmalz oder Rapsöl in eine beschichtete Pfanne. Sobald das Fett heiß ist, schubst du die rohen Kartoffeln dazu, setzt einen Deckel auf die Pfanne und brätst die Kartoffeln an. Wende sie immer wieder, damit sie rundherum herrlich goldbraun und knusprig werden. Nach etwa 35 Minuten gibst du noch Zwiebeln und Speck dazu und garst alles zusammen gut fünf Minuten weiter. Dann kannst du die Köstlichkeit servieren und das Lob deiner Gäste einheimsen.
Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
Auch aus gekochten Kartoffeln kannst du Bratkartoffeln machen. Koche die Kartoffeln mit Schale etwa 15 Minuten lang. Gieße sie ab und lasse sie kurz abkühlen. Pelle dann die Schale ab und schneide die Knollen in etwa 0,5 bis 1 cm dicke Kartoffelscheiben. Danach brätst du sie wie oben beschrieben an. Die Garzeit ist dann allerdings deutlich kürzer. Es geht bei der Fahrt in der Pfanne eigentlich nur noch darum, den Scheiben eine ordentliche Portion Knusprigkeit zu verpassen.
Der Speck und die Zwiebeln sollten auch bei dieser Variante erst zum Ende hin zur Gesellschaft mit in die Pfanne springen und einige Minuten mitbraten. Dann wird alles wunderbar würzig und kross.
Welches Fett ist das beste für Bratkartoffeln?
Da du den Kartoffelscheiben beim Braten ordentlich Feuer unter dem knolligen Hintern machst, lässt du am besten ein hitzeverträgliches Fett in die Pfanne gluckern oder purzeln. Rapsöl eignet sich gut und auch Butterschmalz ist ein guter Gefährte für die Kartoffeln. Viele Rezepte schlagen diese beiden Fette vor, denn sie kommen auch mit hohen Temperaturen gut klar und lassen die Kartoffelscheiben so perfekt kross werden.
Wie viele Bratkartoffeln ergeben eine Portion?
Von einigen Dingen – so heißt es im Internet – macht man sich immer zu viel: Gedanken, Hoffnung und ➤Nudeln. Bei Kartoffeln ist es allerdings ganz ähnlich. Wie viele Bratkartoffeln sind also eine gute Portion für den durchschnittlichen Knollenverputzer?
Sollen die Bratkartoffeln nur einem Schnitzel oder einem leckeren Fisch auf dem Teller Gesellschaft leisten, reichen etwa 200 Gramm Kartoffeln für die Beilage pro Person. Spielen die Bratkartoffeln allerdings die Hauptrolle auf dem Teller, schnipple pro Kopf etwa 350 bis 400 Gramm Kartoffeln in die Pfanne. So werden sicher alle satt und, sofern du die richtige Kartoffelsorte für die Bratkartoffeln genommen hast, auch glücklich.
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