Darf man bei Gewitter duschen?
Eine erfrischende Dusche ist vor allem im Sommer ein echtes Geschenk. Sie wäscht die Spuren eines herrlichen Tages, wie Blütenstaub, Salzwasser oder Reste der Sonnencreme, einfach ab. (Was die ➤Zahlen auf der Sonnencreme bedeuten, erfährst du hier.)
Besonders im Sommer droht aber auch draußen so manche Dusche: Da kündigt sich nämlich gern mal ein Gewitter mit finster grollenden, dunklen Wolken an. Zu den typischen ➤Alltagsmythen gehört, dass man während des Gewitters nicht duschen sollte, weil sonst ein Stromschlag droht. Aber stimmt das überhaupt?
Ob du dich während eines Unwetters unter die erfrischend plätschernde Dusche stellen solltest oder nicht, hängt vor allem von dem Haus ab, in dem du wohnst. Hat es einen Blitzableiter? Perfekt! Denn der leitet im Falle eines Blitzeinschlags die Energie einfach ab, während du dich gründlich einseifst und vielleicht sogar ein fröhliches Liedchen trällerst.
Ist kein Blitzableiter vorhanden, kann es allerdings tatsächlich gefährlich werden. Denn bestehen die Rohre im Haus aus Metall, können sie die Energie leiten und bis zu dir unter der Dusche tragen. Vor allem in Altbauten sind oft Metallrohre verbaut. Hier besteht beim Duschen bei Gewitter also tatsächlich eine Gefahr.
Falls du unsicher bist, ob dein Haus einen Blitzableiter hat oder woraus die Rohre bestehen, gehe besser kein Risiko ein. Dann bist du auf der sicheren Seite, wenn du das Gewitter abwartest und erst danach unter die Dusche springst.