So rechnest du den richtigen Lichtschutzfaktor aus
Willst du den richtigen Lichtschutzfaktor für dich ausrechnen, gibt es zwei Wege:
- Du willst wissen, wie lange du mit einer bestimmten Sonnencreme draußen bleiben kannst.
- Du planst eine bestimmte Zeit draußen und willst wissen, welchen Lichtschutzfaktor du dafür brauchst.
Beispiel 1:
Du hast rote Haare, helle Haut, grüne Augen und eine tolle Sommersprossensammlung. Du bist also wahrscheinlich Hauttyp 1. Deine Eigenschutzzeit beträgt maximal 10 Minuten. Um auf Nummer sicher zu gehen, gehst du von einer Eigenschutzzeit von fünf Minuten aus.
Nimmst du eine Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 20, könntest du 20-mal so lange wie deine Eigenschutzzeit draußen bleiben, ohne dass du einen Sonnenbrand bekommst.
5 Minuten x 20 = 100 Minuten. Mit diesem Sonnenschutz könntest du also eine Stunde und 40 Minuten lang den Sommer genießen.
Bei einem Produkt mit Lichtschutzfaktor 50 wären es 250 Minuten (5 Minuten x 50 = 250 Minuten). Damit wären also sogar vier Stunden und 10 Minuten Spaß im Freien denkbar. Frage auch hier aber zur Sicherheit am besten bei deinem Hautarzt oder der Hautärztin nach.
Beispiel 2:
Du hast dunkelblonde Haare, hellbraune Haut und blaue Augen. Du stiefelst also vermutlich als Hauttyp 3 durch die sonnige Weltgeschichte. Deine Eigenschutzzeit liegt bei maximal 30 Minuten. Zur Sicherheit gehst du von 20 Minuten aus. Du planst eine etwa sechsstündige Wanderung über Stock und über Stein.
Um den nötigen Lichtschutzfaktor zu errechnen, teilst du die geplante Zeit in der Sonne durch deine Eigenschutzzeit. Hier sind es also 360 Minuten (sechs Stunden Wanderung) durch 20 Minuten (Eigenschutzzeit). Als Ergebnis bekommst du den Lichtschutzfaktor 18. Mindestens dieser Wert sollte somit auf dem gewählten Sonnenschutzprodukt aufgedruckt sein, damit du gut geschützt die Welt erkunden kannst.
Wichtig: Frage sicherheitshalber bei deinem Hautarzt oder der Hautärztin nach, ob diese Rechnung auch in deinem Fall verlässlich ist.