Auf die Knolle kommt es an! Denn längst nicht jede Kartoffel ist die richtige für Pommes, Fritten oder ganz förmlich: Pommes frites. Zugegeben: Irgendwie werden die länglichen Kartoffelstäbchen schon gelingen, selbst dann, wenn du keine Ahnung hast, welche Kartoffeln für Pommes frites wirklich geeignet sind.
Aber wenn du dir schon mal die Mühe machst, die kullerigen Knollen in lange Stifte zu schneiden und dann zuzubereiten, sollten sie doch auch möglichst lecker, knusprig und würzig werden. Richtig? Richtig!
Wir verraten dir, welche Knollen die Zusatzqualifikation "Kartoffel für Pommes" vorweisen können und von welchen Sorten des erdigen Gemüses du bei der Mission "Knusperpommes" besser das Messer lässt.
Die besten Kartoffeln für Pommes
Also welche Kartoffel eignet sich nun wirklich für Pommes frites? Das kommt darauf an. Und zwar darauf, wie knusprig du deine Fritten nach dem Backen oder Frittieren gern hättest. Sollen sie beim Reinbeißen richtig krachen, schnappst du dir beim Einkauf am besten die Knollen mit dem Hinweis "festkochend" auf dem Etikett.
Sollen die Fritten außen gut knusprig, aber innen noch lecker weich sein, sind vorwiegend festkochende Kartoffeln für die Pommes die perfekte Wahl.
Im Unterschied zur dritten Knollensorte im Bunde (also den mehligkochenden Sorten) enthalten die vorwiegend festkochenden und festkochenden Kartoffeln weniger Stärke. Dadurch bewahren sie im gegarten Zustand besser ihre Form und lassen sich zur wunderbaren Knusprigkeit überreden. Den mehligkochenden gelingt das nicht so gut, sodass sie beispielsweise viel besser in einem fluffigen ➤Püree ihre Stärke(n) ausspielen können.
Extratipp! Nutze beim Einkauf diesen einfachen Trick: Um welche Art von ➤Kartoffelsorte es sich handelt, also festkochend, vorwiegend festkochend oder mehligkochend, verrät dir der Aufdruck auf dem Etikett. Du musst aber nicht zwingend nach dem Hinweis suchen, denn auch die Farbe des Etiketts verrät, mit welcher Art von Knolle du es zu tun hast. Welche Farbe auf dem ➤Kartoffeletikett wofür steht, liest du im verlinkten Text.
Tipps für perfekt knusprige Pommes
Der wichtigste Tipp für knusprige Pommes ist übrigens immer der gleiche – ganz egal, ob du dich nun für vorwiegend festkochende oder festkochende Kartoffeln für die Pommes frites entschieden hast: Damit sie knackig und kross werden, ist es wichtig, dass du ihnen vor dem Frittieren oder Backen im Ofen möglichst viel Stärke entziehst.
Weg mit der Stärke ... ran mit der Stärke!
Das geht zum Glück ganz einfach: Schneide die Pommes zurecht und lege sie anschließend gut eine halbe Stunde lang in kaltes Wasser. Das spült die Stärke aus. Alternativ kannst du die Kartoffelstäbchen mehrfach abwaschen. Auch so haben die Pommes frites beste Chancen auf eine wunderbare Knusprigkeit.
Gib dann etwas Speisestärke zu den Pommes und schwenke sie ausgiebig darin. Es klingt widersinnig, aber die zugegebene Speisestärke sorgt für die Extraportion Knusprigkeit – und zwar ganz unabhängig davon, ob du die Knusperpommes mit Fett in der Fritteuse oder ohne Fett in der ➤Heißluftfritteuse bzw. dem Backofen zubereitest.
Zubereitung: Pommes richtig frittieren und backen
Im Backofen sollten die Pommes gut eine halbe Stunde bei etwa 200 Grad und ➤Umluft verbringen. Viele Rezepte weisen darauf hin, die Pommes nach der Hälfte der Backzeit einmal zu wenden. Mach das unbedingt, denn so werden die köstlichen Stäbchen aus Kartoffeln rundherum knusprig.
Beim Frittieren mit Fett oder auch ohne lohnt es sich, den Pommes zwei Runden in der Fritteuse zu gönnen. Auch dazu rät manches Rezept. So werden die Fritten einfach perfekt kross. Lass sie zuerst bei 140 Grad gut fünf Minuten lang brutzeln. Nimm sie dann heraus und gib sie anschließend noch einmal für eine Minute bei gut 180 Grad in die Fritteuse.
Kleckse dann noch etwas Ketchup darauf und knusper sie alle weg!
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Beim Kartoffelpüree kommt es vor allem auf die richtigen Kartoffeln an. Lies hier, welche Knollen dich beim perfekten Pü unterstützen und welche nicht.