Die Santol ist ein ganz besonderes Früchtchen

Santol: Exotin mit Innenleben

So besonders, wie die Santol geformt ist, könnte sie glatt eine Schwester der hübschen und überaus köstlichen ➤Mangostane sein. Tatsächlich haben die beiden allerdings verwandtschaftlich rein gar nichts miteinander zu tun. Aber lecker, das sind sie beide.

Die Santol (Sandoricum koetjape) ist vor allem in Südostasien zu entdecken. Dort baumelt das Früchtchen an den Bäumen und wächst vor sich hin, bis es je nach Sorte einen Durchmesser von etwa vier bis siebeneinhalb Zentimeter erreicht hat. Dann lässt sie sich abpflücken, mit einem scharfen Messer einmal horizontal rundherum tief einschneiden und dann auseinanderdrehen. So entsteht die schmucke Optik, die du auch oben im Bild siehst.

Teilweise köstlich

Aufessen kannst du bei der Santol eine ganze Menge: Das ganz helle "Innenleben" der Frucht ist meist das Beste. Es schmeckt süßlich, sauer und fruchtig. Und auch das Fruchtfleisch drumherum kannst du entweder von der Schale knabbern oder mit einem Löffel bzw. Messer lösen und dir dann schmecken lassen. Meist schmeckt dieser Teil der Santol jedoch ganz anders als das Fruchtfleisch im Inneren. Je nach Sorte lohnt er sich mal mehr und mal weniger. 

Nicht essen solltest du die gelbe, orangefarbene oder auch leicht bräunliche Schale sowie die Samen. Die verstecken sich in dem inneren Fruchtfleisch der Santol, sind eineinhalb bis zwei Zentimeter lang und eher flach. Die Kerne sind unverdaulich. Stelle deinen Körper somit nicht vor unnötige Herausforderungen und iss die Kerne einfach nicht mit. Möchtest du die Santol nicht roh weggenießen, kannst du aus ihr auch leckere Konfitüre machen, Gelee, Sirup oder ein Chutney. 

Hast du deine nächste Fernreise schon geplant? Falls nicht, flieg doch mal in eines der traumhaft schönen Länder, in denen die Santol zu Hause ist. Kambodscha, Laos, Malaysia, Indien, Philippinen, Neuguinea ... überall dort kannst du die Santol antreffen. Fliege hin und lerne sie kennen!

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