Die Wampi ist drollig eiförmig und wunderbar goldgelb.

Wampi: quietschorange und herrlich fruchtig 

Die Wampi ist etwas unentschlossen, wenn es um ihre Schreibweise geht. Oder sind es die Menschen, die sich für das eiförmige Früchtchen begeistern? Mal wird die Wampi nämlich mit I geschrieben: Wampi. Mal hängen zwei Es an ihrem Ende: Wampee. Ob du nun im Urlaub oder dem Feinkostladen über die i-Wampi oder die Doppel-E-Wampi stolperst, ist zum Glück aber ganz egal. Wichtig ist allein, dass du das Früchtchen nicht einfach links liegen lässt, sondern ihm eine Chance gibst.

Frisch, frech gefärbt und süßsauer kullert die Wampi (Clausena lansium) durch die Welt. Vorher baumelt sie jedoch erst einmal am Baum in bis zu 20 Metern Höhe und reift dort vor sich hin, bis im Juli oder August die Reife für die unausweichliche Trennung sorgt. Dann lassen sich die quietschorangefarbenen Früchte bereitwillig von den Ästen lösen und halten sich für alles bereit, was sie wohl erwarten mag.

In der Regel werden die 1,5 bis drei Zentimeter langen, oval- bis eiförmigen Früchte in China, Vietnam, Malaysia oder Indonesien vom Baum gerupft und gezupft. Dort sind sie nämlich zu Hause. Teilweise wird sie inzwischen aber auch in Australien, Florida und Hawaii angebaut. Nasche die Wampi einfach so weg, verarbeite sie zu einer leckeren Konfitüre oder genieße sie als Trockenfrucht. 

Dass du dir mit der Wampi eine Wampe anfutterst, musst du übrigens nicht fürchten: 100 Gramm der Frucht haben gerade einmal 40 bis 50 Kilokalorien.

Lass sie dir schmecken!

Ein Pointee hält sich freudig den Bauch

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