Maprang: Lass dich süßsauer anpflaumen
Die Maprang ist wie so viele andere Früchtchen unter ganz verschiedenen Namen bekannt. So triffst du sie als Maprang genauso an wie als Gandaria, Kundangan oder Ramania. Vor allem, wenn das kullerig-eiförmige Obst von englischsprachigen Genießern weggefuttert wird, heißt die Maprang auch Marian plum.
Wie du das goldgelbe Früchtchen bezeichnest, ist natürlich ganz dir überlassen. Und eigentlich ist es auch gar nicht wichtig, denn den wunderbar süßsauren Geschmack hat die Maprang (Bouea macrophylla) so oder so – ganz gleich, wie du sie nennst. Neben der Säure und Süße schmeckt die Maprang nach Pflaume, ➤Mango und für manchen Weggenießer auch nach ➤Kaki. Es lohnt sich also außerordentlich, sich von der Maprang hin und wieder anpflaumen zu lassen.
Extra zubereiten musst du sie dafür übrigens nicht: Die Maprang kannst du wie eine Pflaume genießen:
- Pflücken
- Abwaschen
- In zwei Hälften teilen
- Kern rausfriemeln
- Futtern
Zu Hause ist das pflaumige, etwa drei bis fünf Zentimeter lange Obst übrigens in weiter Ferne: In Südostasien, Malaysia, auf Java und Sumatra baumelt die Maprang an den Bäumen. Und auch in Thailand ist die kullerige Köstlichkeit anzutreffen. Dort werden die jungen Blätter des zum Obst gehörigen Baumes gelegentlich für Salate verwendet. Flieg mal hin und lass dir alles rund um die Maprang schmecken!