Ein falscher Hase ist ein … Hackbraten
Zwar hoppelt manchem Jäger das eine oder andere Häschen über den Weg, das er vielleicht gar nicht schießen will. Ein „falscher Hase“ ist trotzdem kein Begriff aus dem Jägerlatein. Mit „falscher Hase“ ist hierzulande vielmehr ein saftig-leckerer Hackbraten gemeint.
Den Namen hat der kantige Fleischquader noch aus früheren Zeiten: Damals hat man für die Zubereitung von Hasen oft sogenannte Hasenpfannen genutzt. Das waren wie ein Y aussehende Backformen, in die ein erlegter Meister Lampe exakt hineinpasste. Mit einem Deckel verschlossen wurde das Langohr darin herrlich saftig.
Mit größeren Mengen Hack ist es nicht anders, sodass die Hasenpfannen auch bald für die Zubereitung von Hackbraten genutzt wurden. Um die Form ganz zu nutzen, formte man aus dem Fleisch eine Hasenform. Der falsche Hase war gebacken … pardon: geboren.
Lässt dir das Bild da oben genauso das Wasser im Mund zusammenlaufen wie uns, koche den ohrenlosen Hasen aus Hackfleisch einfach nach. Du brauchst dafür lediglich:
- 750 g gemischtes Gehacktes
- 2 eingeweichte Brötchen
- 2 Eier
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- Petersilie
- Salz und Pfeffer
Vermenge alles zu einer gleichmäßigen Masse und schiebe es dann in einer Kochform oder auf dem Blech ab in den Ofen! Bei Ober-/Unterhitze stellst du 200 °C ein und heizt den Ofen vor. Bei Umluft reichen 180 °C ohne Vorheizen. Lasse den Braten 60 Minuten lang im Ofen, bevor du deinen falschen Hasen zu leckeren Salzkartoffeln genießt.
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