Warum klebt Klarsichtfolie?
Das Essen ist vorbereitet und könnte eigentlich im Kühlschrank darauf warten, bis man es am Abend herausholt und in den Ofen schiebt. Jetzt noch schnell Klarsichtfolie drüber und schon ... klebt die Folie überall, aber nicht da, wo sie soll!
Warum klebt die Folie überhaupt? Und wie kann man verhindern, dass sie macht, was sie will? Wir haben die Antworten!
Woher kommt der Klebeeffekt?
In der Natur herrschen zwischen verschiedenen Stoffen Anziehungskräfte. Je näher sie sich kommen, umso größer ist die Anziehung. ("Van-der-Waals-Kräfte" heißt dieser Effekt übrigens.)
Klarsichtfolie ist nur etwa 0,01 Millimeter dünn. Dadurch kann sie sich perfekt an andere Oberflächen anschmiegen, besonders dann, wenn diese wie Glas oder Porzellan sehr glatt sind. Die Anziehungskräfte können dann wunderbar wirken und halten die Folie bombenfest am Geschirr.
Wie klebt die Klarsichtfolie weniger?
Wenn Du verhindern willst, dass die Folie schon beim Abrollen anfängt überall zu kleben, gibt es einen einfachen Trick: Lege Sie in den Kühlschrank oder sogar ins Eisfach. Je kälter sie ist, umso weniger klebt sie.
Welche Alternativen gibt es zur Klarsichtfolie?
Nicht nur, um Deine Nerven zu schonen, lohnt sich ein Blick auf Alternativen zur Folie: Auch die Umwelt dankt es Dir, wenn Du weniger von dem superdünnen Plastik verbrauchst. Klasse funktioniert das z. B. mit Wachstüchern. Die kleben deutlich kontrollierter an Tellern und Schüsseln (und das auch erst durch die Wärme Deiner Hände), sind abwasch- und somit wiederverwendbar.