Warum fallen wir nachts nicht aus dem Bett?
Wer schläft, bekommt von seiner Umgebung in der Regel so gut wie nichts mit. Dennoch ist es möglich, dass wir uns im Schlaf bewegen, ohne aus dem Bett zu fallen. Aber wie machen wir das eigentlich?
Die Besonderheiten der verschiedenen Schlafphasen sorgen dafür, dass wir nicht einfach aus dem Bett kullern. Denn im Tiefschlaf und auch im Traumschlaf bewegen wir uns uns so gut wie nicht. Lediglich im Leichtschlaf rollen und drehen wir uns und kommen in die Gefahr, die Bettkante zu übersehen. Dann meldet jedoch das Gehirn, dass Gefahr droht (z. B. "Vorsicht! Kein Halt mehr am linken Arm!"). Im Leichtschlaf sind wir "wach" genug, dass die Muskeln darauf reagieren und uns kurzerhand zurückrollen.
Dies erklärt übrigens auch, warum Kinder manchmal aus den Federn purzeln und auch Betrunkene öfter mal den Abflug machen: Wer seine Muskeln noch nicht oder nicht mehr unter Kontrolle hat, kann die Warnsignale des Hirns nicht mehr umsetzen und landet unsanft auf dem Boden.
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