Darum gehört Olivenöl nicht in den Kühlschrank
Ran an den Salat, rein in die Pfanne, drüber über die Tomaten mit Mozzarella! Aber bitte: Raus aus dem Kühlschrank!
Olivenöl ist eine feine Sache in der Küche. Beim Kochen, Verfeinern oder auch beim Anmachen von Salaten greifst du bestimmt auch regelmäßig zur dunklen Flasche mit dem kostbaren und gesunden Inhalt. Wenn du die allerdings im Kühlschrank aufbewahrst, tust du dem Öl keinen Gefallen.
Der Grund dafür ist einfach: Olivenöl ist es im Kühlschrank schlicht zu kalt. Am wohlsten fühlt es sich bei Temperaturen um die 20 Grad. Wird es kälter aufbewahrt, kann es aus Protest schon mal trüb werden. Bei Temperaturen unter 10 Grad rechnet es sogar fest mit einem Wintereinbruch und produziert dann selbst Flocken. Dabei verhärten sich die im Öl enthaltenen Fette und Wachse, sodass das Öl „ausflockt“.
Weder die Trübung noch die Ausflockung sieht schön aus und kann bei der Anwendung auf kalten Speisen für Irritationen sorgen. Grundsätzlich schadet aber beides dem Öl nicht. Und sobald du es zurück ins Warme holst, verschwinden diese Erscheinungen in der Regel auch wieder.
Dennoch solltest du Olivenöl nicht im Kühlschrank frieren lassen, denn die Kälte lässt auch sein Aroma frösteln. Zwar kehrt auch das bei Raumtemperatur zurück, aber vermutlich möchtest du dein Olivenöl doch gleich benutzen – z. B. für einen leckeren Spontansalat – und nicht erst warten, bis es sich wieder aufgewärmt hat.
Somit ist es am besten, wenn dein Olivenöl gut verschlossen in einem dunklen Küchenschrank auf seinen nächsten Einsatz wartet und dann bei Idealtemperatur geschmacklich sofort alles für dich gibt.
Der Zitrone geht es übrigens ähnlich. Warum sie keine Kälte mag, ➤liest du hier.