Wenn etwas so lecker ist wie ein Donut, würde man am liebsten gleich noch ein bisschen mehr davon essen. Warum hat also, um alles in der Welt, ausgerechnet der Donut ein Loch in der Mitte?!
So ärgerlich es auch ist, dass man bei dem kreisförmigen Kalorienträger um die Mitte herumgenießen muss – dass der
Donut,
Doughnut,
Schmalzgebäckkringel oder
Lochkrapfen
in der goldenen Mitte über eine überraschende Leere verfügt, hat einen guten Grund. Das Loch ist nämlich aus der puren Not heraus entstanden. Das ist die Geschichte:
Als niederländische Einwanderer einst in die USA einreisten, brachten sie auch Oliebollen mit, also kleine in Fett ausgebackene Teigbällchen. Sonderlich groß waren die nicht und damit zu klein für die US-Amerikanerinnen und -Amerikaner. Die machten die Oliebollen nach und nach deutlich größer. So viel größer, dass sie sich nicht mehr im Fett ausbacken ließen: Entweder waren sie außen verkohlt oder innen noch roh.
Notlösung: Nüsse
Um das Problem des ungebackenen Teigs zu umgehen, dienten zunächst Nüsse als Notlösung. Sie nahmen den Platz ein, den das heiße Fett nicht zur Genüge erreichte. So entstand übrigens auch der Name des Gebäcks: Aus Dough (= Teig) und Nut (= Nuss) wurde "Doughnut" und später schließlich "Donut".
Da Nüsse aber nicht zwingend jedermanns Liebling sind, war schnell klar: Die Mitte muss weg!
Ob es nun der Matrose Hanson C. Gregory war, der im 19. Jahrhundert als erster das Loch in den Donut machte, oder ob man dem Ingenieur John F. Blondel als Erfinder der Donut-Lochmaschine im Jahr 1872 diese Ehre zuschreiben möchte, ist fast egal. Denn wichtig ist allein, dass das sprudelnde Fett fortan das in neuer Zubereitungsform auflaufende Teigwerk von mehr Seiten garen und den Donut so gleichmäßig durchbacken konnte. Und genau deshalb hat der Donut auch heute noch ein Loch. Genieße drumherum und lass es dir gut schmecken!
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