Hangover (2009)
Drei Freunde, ein künftiger Schwager, ein Junggesellenabschied und Las Vegas: Was soll da schon schiefgehen? Die kurze Antwort wäre: Alles. Die längere Antwort dauert 100 Minuten und ist im Film "Hangover" aus dem Jahr 2009 zu sehen.
Phil (Bradley Cooper), Stu (Ed Helms), deren gemeinsamer Freund Doug (Justin Bartha) und dessen künftiger Schwager Alan (Zach Galifianakis) brechen nach Vegas auf, um dort – zwei Tage vor Dougs Hochzeit – noch einmal richtig einen draufzumachen. Auf einem Dach hoch über der lauten, leuchtenden Stadt trinken die vier auf eine Nacht, die sie nie vergessen werden, um dann ... alles zu vergessen.
Ein Zahn zu wenig, ein Tiger zu viel
Kopfschmerzen, Übelkeit, ein vollkommen zerstörtes Hotelzimmer, ein fehlender Zahn sowie ein überschüssiges Baby und ein scheinbar zugelaufener Tiger sind die Indizien, anhand derer die Männer die vielleicht wildeste Nacht in ihren Leben nachvollziehen müssen. Gute Überraschungen gibt es da nur wenige. Die größte darunter ist vermutlich die, dass neben dem Zahn und diversen anderen Dingen auch der Junggeselle, Doug, abhandengekommen ist ...
Ed Helms, der in "Hangover" einen Zahnarzt spielt, ist derjenige, der sich mit einer zunächst unerklärlichen Zahnlücke auf die Spuren der vergangenen Nacht begeben muss. Special Effects waren dafür übrigens nicht nötig: Helms ließ dafür einfach von seinem Zahnarzt (einem echten) den künstlichen Ersatzzahn herausnehmen, den er im normalen Leben immer trägt.
~45 Millionen US-Dollar an einem Wochenende
Der 2008 gedrehte und 2009 veröffentlichte Film spielte innerhalb des ersten Wochenendes bereits knapp 45 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt sollten es weltweit rund 469 Millionen werden. "Hangover" machte vor allem den damals noch bei Weitem nicht so bekannten Bradley Cooper zu einem Superstar.
Nach "Hangover" vervollständigten "Hangover 2" (2011) und "Hangover 3" (2013) die Absturz-➤Trilogie. Während der zweite Teil noch an das Überraschende, Extreme und völlig aus dem Ruder Laufende des ersten Teils anknüpfen konnte, war der dritte dann leider zu bemüht und dadurch eher enttäuschend. 3,1 Millionen Besucher:innen wurden dennoch in Deutschland gezählt. Weltweit spielte der Film rund 362 Millionen US-Dollar ein. Teil 2 brachte es noch auf etwa 586 Millionen US-Dollar.