Wetten, dass du Eier immer falsch herum lagerst?
So ein Ei ist ja in erster Linie einmal rundlich. Trotzdem kullert die kalkige Frühstücksleckerei nicht kopflos durch die Welt: Es hat eine spitze Seite, quasi das „Oben“, und eine deutlich rundlichere, das „Unten“.
Kaufst du Eier z. B. bei ➤Rewe oder ➤Penny, sitzen sie meist auf der runden Seite in den Kartons. So gucken sie dir mit dem „Oben“ ganz neugierig entgegen, wenn du die Packung öffnest, um zu schauen, ob einer der Rundlinge in seinem bisherigen Leben schon einen Knacks in der Schale erlitten hat.
Ganz falsch ist das auch nicht. Schließlich ist das Hinterteil des Eis deutlich dicker als die Spitze. Für den Transport ist es daher sinnvoll, die Eier im Karton auf den Po zu setzen. So haben sie einfach mehr Halt. Sind sie aber einmal bei dir zu Hause angekommen, solltest du den Eiern so bald wie möglich einen Kopfstand beibringen.
Kopfstand für längere Haltbarkeit
Der Grund dafür ist die eingeschlossene Luft im Ei. Sie sitzt immer am runderen Ende. Je länger die Eier bei dir im Kühlschrank auf ihre große Aufgabe warten, umso wahrscheinlicher ist es, dass sich diese Luft in Bewegung setzt und nach oben wandert.
Dabei kann die Eihaut verletzt werden. Sie liegt zwischen Schale und Eiweiß und ist ein natürlicher Schutz vor durch die Eierschale eindringenden Bakterien. Geht die Luftblase auf Wanderschaft nach oben und beschädigt die Eihaut, verdirbt das Ei in der Regel schneller.
Weißt du also, dass die frisch gekauften Eier noch eine längere Weile auf ihren großen Moment im Kuchen, dem Omelett oder dem Eierbecher auf dem Frühstückstisch warten müssen, schnappst du dir eins nach dem anderen und drehst es kurzerhand auf den Kopf.
Extratipp: Falls du unsicher bist, wie lange die Eier schon geduldig im Kühlschrank verbracht haben, hilft ein einfacher Trick. Dieser ➤Eier-Frischetest verrät, wie alt die Eier wirklich sind.