Diese Lebensmittel gehören nicht auf den Grill
Die Sonne scheint, ein laues Lüftchen weht, die Temperaturen laden nach draußen ein ... Was jetzt eigentlich nur noch fehlt, ist etwas Leckeres zu Essen. Wirf also erst den Grill an und dann allerhand Köstliches auf den Rost. Dann könnte dieser Tag so gut wie perfekt werden.
Alles solltest du jedoch nicht auf dem Grill zubereiten. Denn nicht alle Speisen freuen sich über die feurige Hitze von unten. Sie werden dann aus lauter Entrüstung meist trocken oder führen sogar Böses im Schilde. Diese Lebensmittel bereitest du besser nicht auf dem Grill zu:
- Mariniertes
In die Glut tropfendes Fett hat meist nichts Gutes im Sinn. Es kann dort die sog. polyzyklischen, aromatischen Kohlenwasserstoffe bilden. Sie sind gesundheitsschädlich. Marinierte Lebensmittel wie Fleisch oder Gemüse solltest du deshalb nicht direkt auf den Rost legen. Brutzele diese Leckereien lieber in einer wiederverwendbaren Grillschale z. B. aus Edelstahl. - Gepökeltes Fleisch
Würstchen sind lecker, aber viele von ihnen werden mit Nitritpökelsalz hergestellt. Macht man diesem Stoff Feuer unter dem salzigen Hintern, kann er gesundheitsschädliche Substanzen wie Nitrosamine bilden. Wiener Würstchen, Schinken, Speck oder Bockwurst solltest du daher den Zutritt zum Grill verweigern und sie lieber bei einer anderen Gelegenheit verputzen. - Butter
Butter ist enorm schmackhaft. Dass sie für kleine Pölsterchen an den Hüften sorgt, kann man ihr da problemlos verzeihen. Unverzeihlich ist allerdings, dass sie sich ab einer Temperatur von etwa 175 °C einfach zersetzt und ungesunde Stoffe entwickelt. Da es beim Grillen im Hinblick auf die Temperaturen meist hoch her geht, lässt du Butter besser aus dem Spiel. Und auch auf andere Fette solltest du ab bestimmten Gradzahlen verzichten. Welche das sind, erfährst du hier: ➤Welches Fett benutzt man wofür? - Schweinekoteletts
Nicht jedes Fleisch schmeckt besser, wenn es auf dem Grill auf Genusstemperatur gebracht wird. Schweinekoteletts fühlen sich beispielsweise in einer Pfanne viel wohler. Hier kann der äußere Fettrand schmelzen und das Fleisch sich daran wälzen. Das macht einiges für den guten Geschmack. Auf dem Grill würde das Fett einfach in die Glut tropfen und verloren gehen. - Hühnerbrustfilet
Für Hühnerbrustfilets ohne Haut und Knochen gilt das Gleiche wie beim Schweinekotelett: Mach das Huhn lieber in der Pfanne verrückt als auf dem Grill, denn auf dem Rost wird es im besten Fall nur trocken, im schlechtesten Fall sogar gummiartig. Echte Profis mögen auch Hühnerbrust auf dem Grill gut hinbekommen, für den Durchschnittsgriller ist es schon sehr herausfordernd, das unterschiedlich dicke Fleischstück gleichmäßig gar und saftig zu zaubern. - Schaschlikspieße
Fleisch, Paprika, Fleisch, Paprika, hoppla: Zwiebel! Und Zucchini!, Fleisch, Paprika, Fleisch, Paprika ... Bei Schaschlikspießen kannst du dich ganz nach Geschmack austoben und abwechselnd Fleisch und Gemüse auf den langen Holzpiker auffädeln. Alles zusammen schmeckt lecker, aber der Spieß hat ein Problem: Die perforierten Leckereien sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten gar. Ehe das Fleisch gar und saftig ist, hat die Paprika sich meist schon schwarzgeärgert und mit allem abgeschlossen.
Grille statt gemischter Spieße lieber solche mit gleichen Zutaten, also einen nur mit Paprika, einen nur mit Fleisch usw. So wird alles saftig und lecker. Auf dem Teller mischst du dann die Zutaten durcheinander. Beim Herunterschieben vom Holzstab fliegt ja ohnehin meist alles durch die Luft. Der Zutatenaustausch mit dem Nachbarn funktioniert da quasi automatisch ...
Hast du nun Lust aufs Grillen bekommen, schau hier noch flink nach, wo man grillen darf, und wo ein ➤Grillverbot herrscht. Schau dir dann noch diese Grillrezepte und Tipps für Grillliebhaber an und dann lege los! Wir wünschen dir einen guten Appetit und einen herrlichen Tag!