An sich ist eine Mikrowelle eine tolle Sache. Du vertraust ihr für einen kurzen Moment dein Essen an, sie lässt es einige Runden im Kreis drehen und schon ist es warm. Also theoretisch. Denn auch wenn sich die kleine Kiste jede Menge Mühe gibt – gleichmäßig warm ist das Essen meistens trotzdem nicht. Das hat einen Grund. Aber das Gute ist: Es gibt auch eine Lösung.
Ganz vereinfacht ausgedrückt schickt die kleine Kiste in der Küche reichlich Mikrowellen in Richtung deines Essens, sobald du auf die richtigen Knöpfe gedrückt hast. Die stupsen die Wassermoleküle im Essen an, die sich dann reichlich überrascht in Bewegung setzen. Benachbarte Moleküle schubsen sie nach und nach ebenfalls in Bewegung, sodass nach einiger Zeit viele, viele Moleküle fröhlich vor sich hinschunkeln. Diese Bewegung ist der Grund dafür, dass deine Suppe oder das Püree warm wird.
In einigen Geräten reichen die Mikrowellen aber nicht sehr weit. So kommt es, dass die Erbsen am Tellerrand schon auf 180 sind, während das Püree in der Tellermitte noch ganz entspannt der Dinge harrt, die wohl kommen mögen. Vermeiden kannst du diese Ungleichbehandlung mit diesen zwei Tricks:
Rühre das Essen regelmäßig um. So ist jeder mal am Tellerrand und wird erwärmt.
Packe den Teller nicht ganz so voll und platziere Erbsen, Kartoffeln und alle anderen Leckereien eher außen am Teller. So formen alle Zutaten einen Ring der Köstlichkeit und die Mikrowelle kann alles deutlich schneller und gleichmäßiger erwärmen.
Lass es dir gut schmecken und: Pusten nicht vergessen!
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