Ursachen für Eisenmangel bei Babys
In vielen Fällen gilt: So gut wie die Mutter in der Schwangerschaft mit Eisen versorgt ist, so gut ist es meist auch das Baby. Daher ist es wichtig, als werdende Mutter einen Eisenmangel in der Schwangerschaft möglichst zu vermeiden.
Hat die Mutter während der Schwangerschaft und auch nach der Geburt durch eine gesunde Ernährung mit ausreichender Eisenaufnahme (oder auch durch Eisensubstitution z. B. mit Eisentabletten) darauf geachtet, dass sie stets genügend Eisen im Körper hat, gilt dies in der Regel auch für das Baby.
Das Kind kommt dann sehr wahrscheinlich mit gefüllten Eisenspeichern zur Welt. Zusätzlich erhält es über die Muttermilch zwar nicht viel, aber dennoch einiges wertvolles Eisen für eine gute Gesundheit und Entwicklung. Im ersten halben Jahr nach der Schwangerschaft ist das Baby damit in der Regel gut versorgt.
Kritisch wird es aber mitunter nach den ersten sechs Monaten: Dann sind die Eisenspeicher bei den erst wenige Monate alten Kindern langsam erschöpft und aufgrund des Wachstums der Babys steigt der Eisenbedarf.
Beikost gegen Eisenmangel beim Kind
Um einen Eisenmangel im Körper von Kindern auszuschließen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), ab dem sechsten Lebensmonat zusätzlich zum Stillen Beikost zu füttern. Die enthält im besten Fall reichlich Eisen (wie z. B. in einem Gemüse-Fleisch-Brei) und liefert dem Kind über das Essen das wichtige Spurenelement. Die nationale Stillkommission (NSK) rät, den Start der Beikostgabe von der Entwicklung des Kindes abhängig zu machen. Sie nennt ein Alter von fünf bis sieben Monaten als sinnvoll für den Beginn mit Beikost beim Baby.
Lasse dich am besten von deinem Frauenarzt oder der Frauenärztin sowie vom Kinderarzt bzw. der Kinderärztin beraten. Er oder sie hat die nötige Expertise, um die Gefahr einer Eisenmangelanämie einzuschätzen und ggf. eine entsprechende Behandlung einzuleiten.