Energiesparen mit PAYBACK: So einfach geht’s!
Wie kann man Energie sparen?
Energiesparen im Alltag: Schlauer heizen
Tipps zum Energiesparen
Unter all deinen Haushaltsgroßgeräten bieten Waschmaschine und Trockner dir die meisten Möglichkeiten, einfach zusätzlich Energie zu sparen. Beachte dafür die folgenden Tipps:
- Lass Waschmaschine und Trockner nur voll beladen laufen.
- Nutze den Eco-Waschgang. Jede moderne, energiesparende Waschmaschine besitzt heutzutage ein Ökowaschprogramm. Damit läuft die Maschine zwar länger, wäscht aber auf niedrigerer Temperatur, sodass insgesamt weniger Strom verbraucht wird.
- Setze auf mehr Umdrehungen beim Schleudern. Gut geschleuderte Wäsche wird im Trockner und auf der Leine schneller trocken.
- Entwirre die Wäsche, bevor du sie in den Trockner gibst, und schließe die Reißverschlüsse – zum Beispiel bei Bettwäsche. Auch das spart Zeit beim Trockenvorgang.
- Säubere das Flusensieb des Trockners vor jedem Einsatz.
Solange das Wetter es zulässt, trocknet deine Wäsche im Freien auf der Leine am kostengünstigsten. Das gilt nicht nur im Sommer, sondern auch im Frühling und Herbst. Im Winter ist die Sache weniger eindeutig, denn: Muss die feuchte Wäsche am Ende in beheizten Räumen fertig trocknen, erhöht sich dort die Luftfeuchtigkeit. Um die wieder zu senken, ist häufigeres Lüften angesagt. Und das wiederum treibt potenziell die Heizkosten in die Höhe. Im Winter kann der Trockner deshalb am Ende die günstigere Lösung sein.
Beim Kochen und Backen lässt sich ebenfalls leicht eine Menge Energie sparen. Zum Beispiel, indem du Wasser im Wasserkocher statt im Topf auf dem Herd erhitzt. Und zwar nicht nur für den Tee, sondern etwa auch für Kartoffeln, Nudeln und Gemüse. Wem das anschließende Umfüllen in den Topf zu umständlich ist, der greift stattdessen zum Schnellkochtopf.
Der Backofen läuft statt auf Ober-/Unterhitze in Zukunft mit Umluft – das spart aufs Jahr gesehen sieben Prozent Strom. Schaltest du den Ofen schon zehn Minuten vor der Zeit aus, sparst du zusätzlich Energie. Die vorhandene Restwärme reicht völlig, um Kuchen und andere Ofengerichte fertig zu garen.
Pfennigfuchser-Trick: Lass deinen Ofen bei geöffneter Tür auskühlen und deine Küche wird im Handumdrehen ohne Heizung warm.
Am schwierigsten ist das Energiesparen beim Kühlschrank, denn der verbraucht zwangsläufig rund um die Uhr Strom. Achte also schon beim Kauf darauf, ein möglichst energiesparendes Gerät zu wählen. Darüber hinaus gilt:
- Stelle den Kühlschrank möglichst nicht neben dem Herd oder einem sonnigen Fenster auf. Je wärmer die Umgebung, desto mehr Strom verbraucht das Gerät zum Kühlen.
- Halte deine Einkäufe auf dem Heimweg kühl, so entlastest du deinen Kühlschrank.
- Stelle Speisereste erst in den Kühlschrank, wenn sie vollständig abgekühlt sind. Sonst steigt die Innentemperatur des Geräts und der Kühlschrank kühlt stärker, um sie wieder auszugleichen.
Beim Gefrierschrank greifen all diese Tipps ebenfalls. Zusätzlich solltest du das Gerät regelmäßig enteisen. Nur so kühlst du wirklich so energiesparend wie möglich.
Geräte im Stand-by-Modus zu halten ist ziemlich verlockend, denn aus der Warteposition heraus starten sie oft schneller und sind flotter einsatzbereit, wenn du sie nutzen möchtest. Aber: Auch im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher, Blu-ray-Player, Laptop und andere Geräte weiterhin Strom. Zwar weniger als im aktiven Betrieb trotzdem summiert sich das aufs Jahr gesehen. Schalte Geräte, die du nicht benutzt, deshalb am besten immer richtig aus – sofern sie nicht aus technischen Gründen unbedingt dauerhaft mit dem Strom verbunden sein müssen.
Besonders einfach geht das mithilfe von Mehrfachsteckdosen, die über einen – oder mehrere – Ein/Ausschalter verfügen. So musst du nicht jedes Gerät einzeln vom Strom nehmen, sondern kannst alle deine technischen Mitbewohner mit nur einem Griff zentral ausschalten.
Noch bequemer machst du dir das Leben mit den passenden Smart-Home-Gadgets. Beim Energiesparen helfen zum Beispiel schlaue Funksteckdosen, die du per App steuern kannst. Sie lassen sich entweder spontan per Handy an- und ausschalten oder mit sogenannten Routinen automatisieren. Der Clou: Auf diese Art holst du auch herkömmlich Geräte in dein schlaues Heimnetzwerk.
Ein Beispiel: Deine Kaffeemaschine ist ein lieb gewonnenes, zuverlässiges und sogar energiesparendes Gerät – nur leider völlig frei von Smart-Funktionen. Sie kann dir also nicht eigenständig morgens deinen Kaffee aufbrühen. Eigentlich. Denn schaltest du eine smarte Steckdose zwischen deine 08/15-Kaffeemaschine und den Wandanschluss, kannst du das Gerät ab sofort wie eine smarte Kaffeemaschine programmieren.
