Die Zeitumstellung in Deutschland macht es nötig: Zweimal im Jahr schnappen wir uns die Zeiger unserer Uhren und schieben sie liebevoll, aber entschieden in die eine oder andere Richtung. Dann gilt entweder wieder die Sommerzeit oder eben die Winterzeit.
Wann du eine Stunde gewinnst, wann du sie verlierst und wie du dir die Richtung der Zeitumstellung merken kannst, erfährst du genau hier.
Wann ist die Zeitumstellung 2025?
Im Jahr 2025 werden die Uhren wie immer an zwei Terminen umgestellt: einmal im März und einmal im Oktober. Notiere sie dir am besten gleich, damit du nicht versehentlich viel zu früh oder auch viel zu spät bei der Arbeit aufläufst:
30. März 2025: Umstellung auf Sommerzeit
26. Oktober 2025: Umstellung auf Winterzeit
Zeitumstellung: Welche Richtung ist richtig?
Die Frage, in welche Richtung man die Uhren umstellt, taucht immer wieder auf. Wir haben die Antwort! Es gilt:
Im März stellen wir die Uhren vor.
Im Oktober stellen wir die Uhren zurück.
Umstellung auf Sommerzeit im März
Im März ist die Nacht also eine Stunde kürzer: Wir stellen die Uhr um 2 Uhr nachts auf 3 Uhr vor und dürfen somit eine Stunde weniger schlafen.
Umstellung auf Winterzeit im Oktober
Im Oktober wird die Uhr stattdessen um eine Stunde zurückgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag drehen wir die Uhr um 3 Uhr noch einmal auf 2 Uhr zurück. Wir können also eine Stunde länger im Bett liegen bleiben. Das ist immerhin ein Grund, sich auf den Winter zu freuen.
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Eselsbrücken für die Zeitumstellung
Um sich die richtige Richtung für die Umstellung der Uhrzeit an den zwei entscheidenden Wochenenden im Jahr zu merken, gibt es verschiedene Eselsbrücken. Einige der bekannteren sind diese:
Im Frühling stellen die Cafébesitzer:innen die Stühle wieder vor das Lokal. Auch die Uhren werden daher vorgestellt. Im Herbst holen die Ladenbetreiber:innen die Stühle wieder zurück in den Laden. Die Uhr wird um eine Stunde zurückgestellt.
Der Frühling kommt vor dem Herbst. Man stellt die Uhr daher im Frühjahr vor.
Man muss etwas erst verlieren (die Stunde im Frühjahr), bevor man es wiederfinden kann (die Stunde im Herbst).
Man stellt die Uhr immer in Richtung Sommer, im Frühling somit eine Stunde vor, im Herbst eine zurück.
Die Zeitumstellung orientiert sich am Thermometer bzw. den Temperaturen: im Frühjahr liegen wir eher im Plus, im Winter eher im Minus.
Im Englischen gibt es noch die Eselsbrücke „spring forward, fall back“. Das heißt eigentlich: „Springe nach vorn, lasse dich zurückfallen." „Spring“ steht aber auch für Frühling und „fall“ für Herbst. So kann man es auch als Eselsbrücke mit der Bedeutung „Frühling vor“ und „Herbst zurück“ übersetzen und sich so die richtige Richtung für die Zeitumstellung merken.
Die O-und-I-Eselsbrücke funktioniert so: Für den Sommer drehen wir die Zeiger eine Stunde vor, für den Winter drehen wir die Zeiger nach hinten.
Welche Uhrzeit ist die „normale“?
Im Frühjahr stellen wir auf die Sommerzeit um, im Herbst wieder auf die Winterzeit. Aber welche dieser beiden Zeiten ist eigentlich die „normale“ Uhrzeit? Welche ist die Normalzeit und nicht „künstlich umgestellt"? Die im Sommer oder im Winter?
Die Winterzeit in Deutschland entspricht der Normalzeit. Man nennt sie deshalb auch „Mitteleuropäische Zeit“, abgekürzt „MEZ“. Die ab März gültige Sommerzeit wird hingegen mit „MESZ“ abgekürzt. Das steht für „Mitteleuropäische Sommerzeit“.
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