Warmer Winter = wenige Mücken!
Milde Temperaturen zum Jahresbeginn haben auch etwas Gutes, denn entgegen der landläufigen Meinung bedeutet ein verhältnismäßig warmer Winter, dass uns im folgenden Sommer deutlich weniger piksende Plagegeister beim Schwimmen am See, beim Grillen im Garten oder beim Lagerfeuer auf dem Zeltplatz belästigen. Die Gleichung lautet somit korrekt: warmer Winter = wenige Mücken.
Kälte konserviert auch Mücken
Denn auch wenn der Glaube weitverbreitet ist, dass ein besonders kalter Winter Mücken und anderes Getier dahinrafft, ist das Gegenteil der Fall: Die Kälte konserviert die Eier bzw. Larven von Insekten vielmehr. So ist gerade nach besonders kalten Wintern mit besonders vielen Flugviechern zu rechnen, die ihre spitzen Saugrüssel in unsere Haut piken wollen.
Ist der Winter stattdessen eher warm und nass, steht für Insekten wie die Mücke viel wahrscheinlicher der Tod vor der Tür. Und der hat dann ausschließlich unschöne Arten dahinzuscheiden im Angebot, denn bei Wärme und Feuchtigkeit im Winter droht den Insekten vor allem ein Ende durch Verschimmeln oder Pilzbefall.
Wann der Frost wirklich gefährlich wird
Wirklich gefährlich werden kann Kälte den Mücken nur dann, wenn es nach einem strengen Winter schon einmal recht mild geworden ist und dann noch mal Väterchen Frost zuschlägt. Der streckt dann nämlich gnadenlos all jene Sechsbeiner nieder, die schon fest mit dem Frühling gerechnet hatten und freudig aus ihren Eiern oder Larven geschlüpft sind.
Dies ist übrigens nur ein Alltagsmythos von vielen, die sich wacker halten. Willst du weitere entmystifizieren, schau mal hier vorbei: ➤Alltagsmythen im Check – 8 populäre Irrtümer.