Darum solltest du Kleidung zum Waschen nicht zuknöpfen
So ein Hemd oder eine Bluse hat schon genügend Stress: Nach dem Waschen wird das schmucke Stück mit großer Hitze gebügelt. Und als wäre es davon noch nicht geplättet genug, kommt oft noch Wäschestärke (oft auch Wäschesteife genannt) dazu. Die sorgt dafür, dass das Hemd oder die Bluse auch wirklich die Form wahrt, wenn du mit einem von ihnen durch die Welt spazierst. Hat das Kleidungsstück einen aufregenden Tag hinter sich, beginnt der Kreislauf von vorn: waschen, bügeln usw.
Trotz all der Strapazen erwarten wir von den textilen Gefährten, dass sie Haltung und vor allem ihre Form bewahren. Da kann einem so manches Hemd oder auch diese oder jene Bluse schon leidtun. Mach es den Kleidungsstücken etwas leichter! Das geht ganz einfach, denn alles, was Knöpfe hat, sollte sich während der Wäsche ausnahmsweise einmal weniger zugeknöpft geben. Und das aus einem entscheidenden Grund.
In der Waschmaschine ist selbst im Schonwaschgang einiges los: Die Wäsche schaukelt hin und her, wird übereinander gewälzt und schließlich geschleudert. Sind die Knöpfe am Hemd oder der Bluse dabei geschlossen, müssen die bei all dem Tohuwabohu irgendwie alles zusammenhalten. Da hat dann auch schon mal ein Knopf aus lauter Verzweiflung eine Träne im Knopfloch.
Bei all dem Gewirbel, Geruckel und Gezuppel geben die Knopflöcher und ihre Gegenstücke zwar alles, sie leiden aber auch darunter. So können die Knopflöcher ausleiern und sich der Stoff um sie herum verziehen. Und auch die Nähte an den Ärmeln geraten unter unnötige Spannung, wenn du die Knöpfe während des Waschens schließt.
Lass die Knöpfe also künftig bei der Wäsche immer unbedingt offen und achte außerdem auf die ➤Waschsymbole. Sie verraten dir, welche Waschtemperatur und welche Schleuderzahl deine Lieblingsteile vertragen. Dann leiden Blusen, Hemden, aber auch Strickjacken und Cardigans deutlich weniger und bleiben länger in Form.