Was ist die Pepino?
Melonenbirne, Birnenmelone ... ach sag doch einfach "Pepino" zu dem Obst, mit dem wir dich heute bekannt machen wollen! Die Heimat der Pepino liegt zwar in Südamerika, aber du bekommst sie mit etwas Glück auch hier zu kaufen.
Und probieren solltest du die 10 bis 20 Zentimeter großen, runden Früchte unbedingt einmal, denn sie bringen pro 100 Gramm rund 35 mg Vitamin C mit. Damit sticht die Pepino (Solanum muricatum) sogar viele Zitrusfrüchte aus und ist nicht nur eine leckere, birnig-melonig schmeckende Leckerei, sondern auch richtig gesund.
Bei der Farbe will sich die Pepino nicht so recht entscheiden: Mal ist sie eher gelb mit einzelnen violetten Streifen, mal ist fast die ganze Frucht lila. Und mit dieser künstlerischen Freiheit fangen schon die Blüten an. Sie richten sich im Hinblick auf ihre Farbe einfach nach der Temperatur: Bei über 27° C sind die Blütenblätter weiß, ist es kälter, werden sie dunkler und strahlen in einem schönen blau-violett.
Zwar ist die Pepino aus Botanikersicht eine Beere, aber mit dem stolzen Gewicht von bis zu 400 Gramm ist dieser Begriff nicht unbedingt das Erste, was einem zu der Vitaminbombe einfällt. Beerensüß ist sie allerdings und praktisch zu essen noch dazu: du kannst entweder wie in einen Apfel in sie hineinbeißen oder das gelb-orange Fruchtfleisch wie einen Kürbis verarbeiten.