Longan: die kleine Schwester der Litschi
Außen eine dünne, aber feste Schale, innen gallertartiges Fruchtfleisch und ein harter Kern mitten drin: Die Longan könnte glatt als Litschi durchgehen.
Genau genommen sind die beiden auch miteinander verwandt, denn sowohl die Litschi als auch die Longan gehören zur Familie der wenig lecker klingenden Seifenbaumgewächse. Im direkten Vergleich ist die Longan allerdings weniger rot, weniger stachelig und vor allem weniger bekannt.
Eine Longan selbst zu pflücken, ist grundsätzlich möglich, allerdings haben Riesen hier klare Vorteile, denn der Baum, an dem die Früchte wachsen, wird stolze 10 bis 40 Meter hoch! Da bist du gut beraten, wenn du die Erntearbeit anderen überlässt.
Kullert dir die etwa zwei bis drei Zentimeter große Frucht aber mal über den Weg (z. B. im gut sortierten Supermarkt oder im Urlaub), greif ruhig zu, denn sie schmeckt wunderbar süß und erfrischend. Die Schale pellst du dafür einfach ab und schon bist du am Ziel.
Das ursprünglich aus Südostasien stammende Früchtchen schmeckt als Nascherei, in Desserts und wird wohl auch für Suppen verwendet. Wer die Longan nicht frisch wegfuttern möchte, kann sie in der Sonne trocknen und dann nach dem Abpellen der Schale ganz einfach wie ein Bonbon lutschen.
Ach, und noch ein Tipp: Wenn du ein Fan von Litschis und vielleicht bald ja auch von Longans bist, dann probiere doch auch mal die ➤Rambutan. Die ist ähnlich lecker, überzeugt aber zusätzlich mit einer feschen Frisur!