„Labskaus“ isst man in Norddeutschland
Also so bunt war es überhaupt noch nie bei uns auf dem Teller! Pink ist ja nun auch nicht unbedingt eine Farbe, die man oft in den Kochtöpfen bzw. auf dem Essgeschirr entdeckt.
Den farbenfrohen Ausbruch ins fast schon absurde Tiefrosa verdanken wir dem Labskaus. Dem was? Genau!
Was ist Labskaus?
Woher Labskaus kommt, ist nicht ganz geklärt. Es könnte aus England stammen, viele gehen jedoch davon aus, dass das ungewöhnlich farbige Gericht seinen Ursprung in Norddeutschland hat.
Labskaus wird aus Kartoffeln gemacht. Es steckt aber auch Rindfleisch mit drin, manchmal außerdem Fisch. Gewürzgurken gehören dazu und für die überraschend offensive Farbe kommt auch noch Rote Bete ins Spiel.
Wie wird Labskaus zubereitet?
Am häufigsten wird für Labskaus gepökeltes Rindfleisch gekocht und mit eingelegten Roten Beten und Gewürzgurken durch den Wolf gedreht. Je nach Rezept fahren auch noch Speck und Matjes mit. In Schweineschmalz wird die Masse dann gedünstet und mit Gurkenwasser oder der beim Kochen des Fleischs entstandenen Brühe gargekocht. Im letzten Schritt kommen gekochte und gestampfte Kartoffeln dazu. Alternativ eignet sich auch Kartoffelpüree.
Wie wird Labskaus serviert?
Als wäre die ganze Zubereitung noch nicht schräg genug, wird Labskaus nun auch noch mit ➤Rollmops, Hering, Gewürzgurke und Spiegelei serviert.
Willst du das wirklich sehr spezielle Gericht einmal probieren, mache das am besten dort, wo es herkommt: In Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen wissen die Menschen, was sie tun, und servieren dir Labskaus, das wirklich überraschend lecker ist.
Trau dich und probiere es mal aus!