„Hackepeter“ isst man in Berlin
Hackepeter, Mett, Gehacktes … für manche Dinge gibt es mehrere Namen. Sagt man im Süden und Westen Deutschlands eher „Mett“ oder „Gehacktes“, muss man in Berlin schon „Hackepeter“ sagen, wenn man verstanden werden will.
Bitte einmal durchdrehen
Etwas ungenau sind die verschiedenen Namen allerdings, denn echte Kenner wissen, dass Mett eigentlich nur Schweinemuskelfleisch mit etwas anhaftendem Fett ist, das durch den Wolf gedreht wurde. Mehr ist an Mett erst einmal nicht dran. Hackepeter, das aus der gleichen Grundzutat besteht, wurde hingegen mit Salz, Zwiebeln und weiteren Gewürzen verfeinert.
Seinen Namen hat Hackepeter vermutlich durch eine Wortkombination aus Hackfleisch und Petersilie. Die wurde nämlich lange zum Würzen des Fleischs genutzt. Und auch auf unserem Bild ist sie ja groß und deutlich zu erkennen! (Falls du sie nicht siehst: Es ist der kleine grüne Tupfen in der Mitte.)
Hackepeter ist nicht für jeden was
Besonders wichtig ist bei dem rohen Fleisch mit den vielen Namen die Frische. Achte darauf, nur absolut frische Ware zu kaufen (z. B. bei unserem Partner ➤Rewe) und den Hackepeter noch am selben Tag aufzuessen.
Das gehackte Fleisch hat eine besonders große Oberfläche. Keime haben somit reichlich Platz zur fröhlichen Entfaltung. Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren, Schwangere, Senioren und Personen mit einem geschwächten Immunsystem sollten das durchgedrehte Fleisch daher vorsichtshalber von ihrem Speiseplan streichen.
Hackepeter isst man in Berlin übrigens ganz unkompliziert auf der Stulle oder der Schrippe. Ein paar Zwiebeln drauf, was Grünes für die Optik und dann haps, haps, weg damit!
Lass es dir schmecken!