In Berlin isst man „Pfannkuchen“
So, jetzt ist es raus: Bei PAYBACK lieben wir nicht nur unsere kugelrunden Pointees, sondern auch noch andere runde Dinge.
Die oben im Bild zu sehenden Krapfen, wie man sie hier bei uns in Bayern nennt, gehören absolut eindeutig dazu. Die haben wir genau wie unsere Pointees zum Fressen gern! Krapfen haben allerdings einen Vorteil: Man kann tatsächlich in sie hineinbeißen und die handliche Süßigkeit – je nach Engagement – mit drei bis sechs Happen weghapsen.
Ganz konfliktfrei geht das allerdings nicht vonstatten, denn während sich der eine oder andere schon genüsslich eine Puderzuckerschnute holt oder sich in aller Seelenruhe die im Gebäck versteckte Marmelade auf die Hose kleckert, diskutieren andere noch über den Namen der Leckerei.
Einige Kollegen aus Hessen beschimpfen das Gebäck fast schon mit dem verstörend unfluffigen Wort „Kräppel“, während es der Schwabe eher liebevoll „Küchli“ nennt. „Berliner“, wie das kugelig-pudrige Fettgebäck in weiten Teilen Deutschlands heißt, nennt man die Krapfen aber paradoxerweise genau in Berlin nicht. Hier spricht man das Backwerk mit „Pfannkuchen“ an.
Bist du also in Zukunft mal zum Karneval bzw. Fasching in Berlin (Ja, seit viele Bonner damals in die neue Hauptstadt umgezogen sind, gibt’s da was …), achte beim Bäcker auf die richtige Benennung. Alternativ backst du dir die betörend leckeren Bällchen einfach selbst. ➤Hier geht's zum Rezept.
Ach, und wenn du in Berlin die Mehlspeise mit Ei aus der Pfanne bestellen oder zubereiten willst, musst du gar nicht lange überlegen: Der flache Fladen heißt da oben in Preußen nämlich exakt genauso: Pfannkuchen.