Brauner Zucker verdirbt schneller als weißer
Unsere zwei liebsten Geschmacksrichtungen im Herbst? Süß und warm! Ja gut, „warm“ ist nicht wirklich ein Geschmack, aber was könnte es gerade Schöneres in der Tasse geben als einen herrlich heißen Kakao mit Sahne, einen wohltuenden Tee oder auch einen leckeren ➤Glühwein?
Der Nachteil bei all diesen Seelenwärmern ist allerdings, dass häufig eine ganze Menge Zucker drinsteckt. Da wäre es doch wunderbar, wenn man mit der richtigen Zuckersorte ein paar Kalorien sparen könnte, oder?
Wenn du deshalb zu braunem Zucker greifst, müssen wir dich aber leider enttäuschen. Brauner Zucker ist nämlich nichts anderes als der weiße. Beide Sorten werden aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen. Der weiße Zucker wird nur noch etwas weiter verarbeitet als der braune. Die Sirupreste, die dem braunen Zucker seine Farbe geben, verschwinden beim sog. „Aufreinigen“ nach und nach, sodass die süßen Kristalle irgendwann in strahlendem Weiß erscheinen. An den Kalorien ändert das aber absolut gar nichts.
Im braunen Zucker bleibt unterdessen der Sirup enthalten. Das lässt ihn malziger und ein bisschen nach Karamell schmecken. Er enthält außerdem mehr Wasser als sein leuchtend weißer Kollege im Nachbartopf des Würzregals. Das schmeckst du zwar nicht unbedingt, aber es sorgt dafür, dass brauner Zucker schneller verdirbt. Kaufe also lieber öfter kleine Mengen, dann umgehst du das Risiko, dass der Zucker erst selbst und dann dir die Laune verdirbt.
Probiere übrigens auch einmal diese leckeren ➤Herbstdrinks zum Aufwärmen aus. Bei zwei der drei Rezepte kommst du ganz ohne Zucker aus.