Zu scharf? So rettest du das Essen
Saures macht lustig, Süßes macht glücklich, aber Scharfes? Das bringt so manchen innerhalb kürzester Zeit zum Weinen. Wenn dann noch die Nase läuft, ist alles aus!
Ist der Pfefferstreuer einige Male zu häufig über dem Topf geschwungen worden oder haben die ➤Chilischoten ihre Aufgabe etwas zu ernst genommen, kullern beim Essen hier und da schon mal die Tränen.
Ist dir das auch mal passiert, musst du nicht im Stillen weinen. Rette das Essen einfach mit einem unserer Tricks. Damit bekommst du die Schärfe gut aus dem Essen und kannst es nach Herzenslust genießen.
Tipp 1: Fett abschöpfen
Viele scharfe Stoffe sind fettlöslich. Das in Chilischoten enthaltene Capsaicin gehört beispielsweise dazu. Hast du etwas mit reichlich Fett gekocht, kannst du die Schärfe daher evtl. an der Oberfläche zusammen mit dem Fett abschöpfen. Das funktioniert recht gut bei Suppen oder Currys.
Tipp 2: Rettende Beilagen nutzen
Die richtigen Beilagen helfen auch, ein eigentlich zu scharfes Essen noch zu genießen. Reiche Brot zum feurig scharfen Chili oder stelle etwas Joghurt bzw. Quark bereit. Iss diese Dinge einfach zum scharfen Hauptgericht. Dann wirst du nicht zum unfreiwilligen Feuerspeier.
Tipp 3: Kartoffel zum Baden schicken
Eine Kartoffel hilft dir dabei, ➤Versalzenes zu retten. Sie ist aber auch der Helfer in der Not, wenn es im Topf mal zu scharf geworden ist. Besonders gut funktioniert das bei Suppen oder Currys. Gib je nach Schärfe eine halbe oder auch mehrere rohe Kartoffeln zum Essen und lasse sie dort eine Weile ziehen. Die Kartoffel nimmt die Schärfe auf und das Essen wird milder.
Tipp 4: Mit Süßem gegensteuern
Süße kann ebenfalls zu viel Schärfe abmildern. Sofern es sich irgendwie mit dem Gekochten geschmacklich verträgt, gibst du deshalb Honig oder Ahornsirup ins Essen. Mal reicht ein Esslöffel voll, manchmal sind zwei nötig. Taste dich langsam heran und prüfe, wie sich die Gesamtsituation im Topf oder auf dem Teller entwickelt. Wird’s zu süß, kannst du evtl. mit Säure gegenlenken. Pass allerdings auf: Das Essen sollte am Ende schon noch annähernd so schmecken wir ursprünglich gedacht.
Wir reichen ein Taschentuch und wünschen trotz allem einen guten Appetit!