Nudeln kochen wie ein Profi: Spaghetti kochen in einem Topf

So kochst du Nudeln wie ein Profi

Nudeln kochen kann jeder? Leider nein. Denn Nudeln perfekt zu kochen, ist weit mehr als nur die Teigwaren in ein Blubberbad zu befördern und der Küchenuhr beim Ticken zuzuhören. Wir verraten dir, wie du die perfekte Pasta auf die Teller bringst.

Keine Bange, eine Wissenschaft ist es nicht, die kleinen, großen, langen oder kurzen Leckereien zuzubereiten. Du musst einfach nur diese sieben Dinge beachten:

  1. Topfgröße
    Nudeln machen im Wasser gern ihr eigenes Ding. Gönne ihnen daher genügend Platz: Nimm zum Kochen der Pasta einen Topf, der nicht zu flach und vor allem nicht zu klein ist. Nudeln sind Freischwimmer und brauchen reichlich Wasser um sich herum, wenn sie perfekt gelingen sollen.
  2. Wassermenge
    Damit sich die Nudeln im Wasser unbeschwert garblubbern lassen können, gibst du je 100 g Pasta einen Liter Wasser in den Topf. Weniger sollte es nicht sein, viel mehr aber auch nicht, sonst brauchst du unnötig lange, um das Wasser zum Kochen zu bringen.
  3. Salz
    Beim Salz scheiden sich die Geister: Die einen tun es sofort in den Topf, die anderen erst, wenn das Wasser kocht, weil es dann angeblich besser von den Nudeln aufgenommen wird. Wann auch immer du es in das Nudelschwimmbad rieseln lässt – pro 100 g Nudeln sollte es ein gehäufter Teelöffel sein.
  4. Kochen
    Lasse deine Nudeln bei geschlossenem Deckel sprudelnd kochen. Zwar garen die ➤in den verschiedensten Formen vorkommenden Teigwerke auch bei geringeren Temperaturen als 100 °C. Dann wird es allerdings schwerer, den idealen Garpunkt abzuschätzen.
  5. Umrühren
    Haben die Nudeln genug Platz im Topf, musst du sie eigentlich nicht umrühren. Willst du aber sichergehen, dass sich nicht mehrere Nudeln zu einem Team zusammentun und aneinander festkleben, kannst du hier und da mal mit einem Löffel oder einer Gabel auseinanderbringen, was nicht zusammengehört. Wichtig: Rühre nicht zu lange um, sonst verliert das Wasser zu viel Hitze und der perfekte Garpunkt gerät in Gefahr.
  6. Garzeit
    Halte dich bei der Garzeit genau an die Angabe auf der Verpackung, wenn du deine Pasta perfekt „al dente“, also mit dem richtigen Biss genießen möchtest. Kochst du sie kürzer oder länger, hast du u. U. unerfreulich viel zu kauen oder einen Nudelbrei auf dem Teller. Beides wäre schade um die schöne Pasta.
  7. Abgießen
    Gieße die Nudeln nach dem Kochen in ein Sieb. Ob du sie dann mit kaltem Wasser abschreckst oder nicht, hängt davon ab, wie du sie verwenden möchtest. Normalerweise ist Abschrecken ein grober Fehltritt. ➤Wann die kalte Dusche für die Nudeln aber durchaus Sinn ergibt, liest du hier.

Oft sieht man übrigens, dass Hobbyköche ➤Öl ins Nudelwasser geben. Es soll dabei helfen, dass die Nudeln Einzelkämpfer bleiben und nicht verkleben. Beherzigst du alle oben genannten Tipps, besteht diese Gefahr allerdings gar nicht. Deshalb kannst und solltest du darauf verzichten, wenn du den perfekten Genuss willst: Das Öl macht es der Soße später auf dem Teller nämlich unnötig schwer, sich an der Nudel festzuhalten.

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