Batterien testen ohne Hilfsmittel: So geht's
Ist die Batterie erst einmal aus der Packung gekullert und hat nicht sofort den Weg in die Fernbedienung oder die Taschenlampe gefunden, rollt sie einem meist erst nach einiger Zeit mal wieder über den Weg und man fragt sich: Wie voll bist du?
Natürlich kannst du einfach das Gerät mit dem kleinen Energiespeicher füttern und auf das Beste hoffen. Bei der Fernbedienung ist es vielleicht auch nicht so schlimm, sollte die Batterie doch schon die große innere Leere spüren. Ist ihre Aufgabe allerdings, der Taschenlampe genügend Energie zu geben, damit du mit der sicher den Weg im Dunklen findest, wird es schon etwas unangenehmer, sollte das kleine runde Ding plötzlich die Segel streichen.
Und auch, wenn die Energiezelle im Feuermelder steckt, ist es wichtig, dass sie genügend Saft hat. Vor allem vor einer längeren Reise ist es wichtig zu wissen, dass der Feuermelder im Ernstfall anspringt und nicht nur kläglich piept, weil die Energie zur Neige geht. (Batterien gibt es bei unseren Reisepartnern nicht, aber immer die besten Angebote. ➤Schau mal hier!)
Hüpfen oder nicht: Das ist hier die Frage
Hast du kein Batterieladestandmessgerät zu Hause, kannst du mit einem einfachen Trick auch auf andere Weise prüfen, ob das kleine Ding noch genügend Energie in den Zellen hat. Lasse es dafür einfach mit der Seite ohne Gnubbel aus einer Höhe von etwa einem Zentimeter auf den Tisch plumpsen. Ist die Batterie voll, wird sie Haltung bewahren und sehr wahrscheinlich einfach stehenbleiben.
Ist die Batterie allerdings leer, packt sie schnell der Übermut: Lässt du eine leere Batterie aus der gleichen Höhe fallen, hüpft sie unbeschwert einige Male auf und ab, bevor sie entweder umkippt oder sich zusammenreißt und auch stehenbleibt. So kannst du auch ohne Messgerät ganz einfach herausfinden, wie geladen deine Batterie ist.
Der Grund für das fröhliche Hüpfen ist übrigens ein ganz einfacher: In einer Alkali-Mangan-Batterie steckt eine Anode. Sie besteht aus in Gel enthaltenem Zink. Ist die Batterie geladen, wird der Aufprall durch das Gel gedämpft. Die Batterie hüpft also nicht. Ist die Batterie entladen, wird das Gel fest und federt deshalb nicht. Dadurch springt die Batterie so quirlig umher.