"An apple a day keeps the doctor away", heißt es im englischen Sprachgebrauch. Aber stimmt das denn wirklich? Muss man seltener zum Arzt, wenn man regelmäßig Äpfel futtert? US-Forscher sind der Sache nachgegangen.
8.700 Menschen haben die Wissenschaftler untersucht, um dem Mythos auf den Grund zu gehen. Dabei wurden die Probanden gefragt, was sie essen und wie oft sie im Jahr einen Arzt aufsuchen müssen.
Und siehe da: Zwar aßen nur neun Prozent der untersuchten Personen regelmäßig Äpfel, aber genau diese mussten tatsächlich auch seltener zum Arzt! (61 Prozent der Apfelesser mussten zum Mediziner, bei den Apfelverzichtern waren es 67.) Anstatt nun sofort zum Apfelbauer umzuschulen, schauten die Wissenschaftler aber genauer hin und stellten fest, dass die Apfelesser ein höheres Bildungsniveau hatten, weniger rauchten, schlanker waren und noch dazu mehr verdienten. Wurden diese Vorteile ausgeklammert, stellte sich heraus, dass zwischen den beiden Gruppen kein Unterschied mehr bestand.
Ein Apfel am Tag schützt also nicht vor dem Arztbesuch. Ein guter Tipp zum Stärken des Immunsystems sind Äpfel aber allemal!