Was ist der Unterschied zwischen Pfefferminze und Minze?
Das Gewächs ist grün, hat spitz zulaufende Blätter und einen herrlichen Minzgeruch – das muss Minze sein, das muss rein in den Salat, in den Topf oder das Cocktailglas.
Aber bist du sicher, dass du hier auch wirklich dem richtigen Kraut die Blätter vom Stängel gerupft hast? Die Frage ist wichtig, denn Minze und Pfefferminze sehen sich zwar ähnlich wie Zwillinge, schmecken aber deutlich anders. Und das kann beim Kochen oder auch Trinken Folgen haben.
Pfefferminze macht ihrem Namen nämlich alle Ehre und schmeckt angenehm scharf nach ➤Pfeffer. Dadurch ist sie gut für Kaugummis, Pralinen oder auch Eis geeignet. Der hohe Methanolgehalt macht sie außerdem zu einer beliebten Heilpflanze. Dadurch hilft sie gegen einen zwickenden Magen, gegen Erkältungen und manch anderes Zipperlein.
Fruchtig, würzig, einfach lecker!
Die Pfefferminze ist aber nur eine von insgesamt etwa 30 Minzarten. Sie alle bringen ihr ganz besonderes Aroma mit und lassen sich deshalb wunderbar beim Kochen einsetzen.
In kalten Getränken wie dem irgendwie immer noch trendigen „Hugo“ (Prosecco, Holunderblütensirup, Mineralwasser, Minze) ist die grüne Minze beispielsweise viel besser aufgehoben, denn sie schmeckt milder als die Pfefferminze. Und auch in Salaten mischen sich die Blätter dieser Pflanze unauffällig unter die anderen Zutaten und sorgen für einen besonders feinen Minzgeschmack.
Tipp: Probiere unbedingt auch mal die fruchtigen Minzsorten aus! Ananas-, Erdbeer- oder auch Zitronenminze machen sich in erfrischenden Getränken besonders gut als ganz natürlicher Geschmackslieferant.