Was bedeutet "Brut" auf einer Sektflasche?
Auf einem Sektflaschenetikett bzw. auf dem von Champagner ist einiges los: Die Hersteller des sprudeligen Alkohols geben sich alle Mühe, den Aufdruck möglichst edel zu gestalten und einen besonders guten Wiedererkennungswert zu erreichen.
Neben einem aufwendig designten Etikett findet man darauf allerdings auch einen Hinweis wie "Sec" oder eben auch "Brut". Was mag es damit wohl auf sich haben?
Zunächst einmal: Der Aufdruck dieser Begriffe ist Pflicht. Die Sekt- oder Champagnerproduzenten müssen ihn also auf die Flaschen drucken. Und es ist auch sinnvoll, das zu tun, denn die zugegebenermaßen sehr kurzen Wörter sagen eine Menge darüber aus, ob dem möglichen Käufer die Blubberbrause später daheim oder auf der Feier auch schmecken wird.
Der Restzucker ist entscheidend
Entscheidend für den Geschmack ist neben vielen anderen Dingen auch der Restzucker im Getränk. Ein als "trocken" bezeichneter Sekt oder Champagner enthält beispielsweise mehr Restzucker als ein Sekt mit dem Aufdruck "Brut" und schmeckt entsprechend süßer.
Bei Sekt – und auch bei Champagner – wird zwischen diesen sieben Geschmacksangaben unterschieden:
- Brut nature: max. 3 g/l Restzucker
- Extra brut (extra herb): max. 6 g/l Restzucker
- Brut (herb): max. 15 g/l Restzucker
- Très sec (extra trocken: 12-20 g/l Restzucker
- Sec (trocken): 17-35 g/l Restzucker
- Demi-Sec (halbtrocken): 35-50 g/l Restzucker
- Doux (mild): mehr als 50 g/l Restzucker
Probiere am besten aus, welche Geschmacksangabe dich am glücklichsten macht, und dann bestelle bei einem unserer Partner wie beispielsweise ➤Weinfreunde deinen Lieblingssekt oder -champagner. Bestelle am besten gleich ein paar Flaschen mehr. Hat man die erst einmal zu Hause, findet sich schon ein Grund zum Feiern und zum Anstoßen!
Extratipp: Denke dann auch daran, den Tisch schön zu gestalten. Und genau dabei hilft dieser Tipp: ➤Servietten falten – So geht's!
Prost!