Eine aufgeschnittene Papaya wartet darauf, gegessen zu werden

Papaya: In dieser Frucht ist allerhand los

Von außen sieht die Papaya eigentlich ganz unauffällig aus. Schaut man die grüne bis gelbe, etwa 15 bis 45 Zentimeter lange Frucht an, hat man nicht die geringste Vorstellung davon, was im Inneren der süßen Leckerei alles vor sich geht. Und das ist einiges!

Schneidet man die reife Papaya nämlich auf, kann man das herrlich orange gefärbte Fruchtfleisch entdecken. Manchmal ist es auch eher rosa, immer aber herrlich fruchtig, süß und einfach lecker. Ganz in der Mitte der Papaya gibt es aber noch viel mehr zu sehen. Viel, viel mehr! Denn im Zentrum der Frucht tummeln sich jede Menge schwarze Samen. Bei großen Früchten können es bis zu 700 Stück sein! Die hocken dort eng aneinandergekuschelt und fragen sich, was wohl als Nächstes geschieht.

Meist ist das gar nicht so viel, denn viele Menschen futtern lediglich das Fruchtfleisch auf und schicken die Samen dann auf ihre letzte Reise in Richtung Kompost oder Restmülltonne. Das ist aber eine echte Tragödie, denn die Samen der vor allem in Indien angebauten Früchte schmecken ganz anders, als man es erwarten würde.

Pointee zeigt nach links und ist froh

Schön scharf

Knuspert man einen der schwarzen, kugelrunden Kuller weg, hält der nämlich eine Überraschung bereit: Die etwa einen halben Zentimeter großen Papayasamen schmecken angenehm scharf und erinnern geschmacklich an Kapuzinerkresse. Schubse sie deshalb auf keinen Fall in den Müll, sondern lieber auf ein Brot, ins Müsli oder in den Salat. Die Extra-Würze lohnt sich, versprochen!

Da du aber unmöglich 700 Samen auf einmal verdrücken kannst, solltest du die restlichen ganz einfach konservieren. So geht's:

  1. Lege die Samen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebe es in den Ofen.
  2. Stelle den Ofen auf Ober- und Unterhitze (➤Welches Symbol das ist, erfährst du hier.) sowie etwa 50 Grad und lasse die Samen etwa zwei bis drei Stunden lang trocknen. Alternativ kannst du auch einen Dörrautomaten verwenden.

Füllst du die getrockneten Papayasamen dann in eine Pfeffermühle, wie du sie beispielsweise auch in unserem ➤Prämienshop bekommst, kannst du sie als leckeren Pfefferersatz nutzen.

Extratipp: Lacht dich eine Papaya im Supermarkt oder beim Discounter an, lächle zurück und drücke das Früchtchen einmal vorsichtig. Ist es noch sehr hart, braucht es noch einige Zeit, bis es wirklich reif ist. Gibt es auf Druck leicht nach, ist die Papaya bereit zum Verputzen. Und bist du schon einmal beim Einkaufen, halte am besten auch mal Ausschau nach der ➤Bergpapaya. Die ist etwas kleiner als ihre große Schwester, aber ganz genauso lecker!

Lass sie dir gut schmecken und vergiss die Samen nicht!

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Die (Pfeffer-)Mühlen mahlen langsam? Hier gibt's neue:

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