Wenn es um die Frage "Wie bekomme ich weiße Zähne?" geht, dann ist nicht nur die Zahnbürste, sondern auch die Wahl der richtigen Zahnpasta entscheidend. Es gibt ein riesiges Angebot an Produkten, die nicht nur Plaque, also Zahnbelag, beseitigen. Sie versprechen außerdem, die Zähne weiß oder weißer zu machen.
Zahnpasten für weiße Zähne sind aber mit Vorsicht zu genießen. Denn es gibt einen Haken: Die Produkte kosten oftmals sehr viel. Außerdem enthalten sogenannte Whitening-Zahncremes einen hohen Anteil an Putzkörpern. Die schleifen zwar die Zahnverfärbungen während der Zahnpflege ab – sind allerdings zu viele davon enthalten, greifen sie beim Putzen auch den Zahnschmelz an.
Das wiederum hat negative Folgen für die Zahngesundheit und macht die Zähne noch gelber. Ist der Zahnschmelz nämlich angegriffen, scheint das darunterliegende gelbe Zahnbein durch.
Einen Hinweis zu dieser Schmirgelwirkung gibt der sogenannte RDA-Wert (Abkürzung für "Radioactive Dentine Abrasion"). Was diesen betrifft, gilt die Faustregel: Je niedriger der Wert und je niedriger der Abrieb, desto sanfter ist das Aufhellen und umso besser ist das Produkt für die Zähne. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf eine Zahnpasta setzen, die einen RDA-Wert zwischen 50 und 80 hat.
Komplett verzichten musst du auf Weißmacher-Zahnpasten aber nicht. Putze deine Zähne nur nicht zu häufig mit solchen Produkten. Eine bis zwei Reinigungen in der Woche mit einer Zahncreme, deren RDA-Wert unter 80 liegt, sind in der Regel bedenkenlos machbar. Wenn du eine solche Zahnpasta für weiße Zähne benutzt, dann drücke beim Putzen am besten nicht zu fest auf. Sonst könntest du Zähne und Zahnfleisch verletzen.
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