Basilikum schneiden: So geht es richtig
Basilikum ist der unkomplizierte Kumpel unter den Kräutern. Du kannst ihn auf die Pizza legen, einen Klecks Pastasoße damit verzieren, Tomaten und Mozzarella mit seiner Anwesenheit beglücken oder die würzigen Blätter im Smoothie-Maker zusammen mit dem einen oder anderen Superfood zu einem leckeren Energiedrink schreddern.
Basilikum macht alles mit und sorgt dafür, dass jede Leckerei die richtige Würze hat, bevor sie auf die Gabel und dann in den Mund wandert.
Bei der Ernte ist Basilikum allerdings eine kleine Diva. Wenn man es da falsch angeht, hat man schnell nur noch blattlose Stiele im Topf stecken. Wer dann noch auf frische Blätter hofft, darf den eigenen Optimismus bewundern – sehen wird er allerdings keine mehr.
Vom Rupfen und Zupfen: Basilikum richtig ernten
Willst du dauerhaft vom gleichen Basilikum Blätter ernten, gibt es einen einfachen Trick: Anstatt der armen Pflanze nach und nach die Blätter von den Stielen zu rupfen, bis diese splitterfasernackt in der Gegend herumstehen, schnappst du dir eine saubere und scharfe Haushalts- oder Gartenschere. Schneide die Triebspitzen dann knapp oberhalb der Stelle ab, an der zwei Blätter in die Welt winken. In den sogenannten Blattachseln bilden sich dann neue Triebe und kurz darauf auch Blätter.
Im Idealfall lässt du nicht nur eines, sondern zwei Blattpaare am Stiel stehen. Umso besser kann sich das Kraut von deinem Angriff erholen und neue Triebe bilden.
Hast du einmal zu viel geschnippelt, sodass wirklich nur noch der Stiel im Topf steht, wirf ihn nicht weg. Auch die Stiele des Krauts haben ein würziges Aroma. Verwende sie am besten für ein leckeres ➤selbstgemachtes Pesto oder einen gesunden Smoothie.