Darum solltest du deine Pfanne nicht kalt ausspülen
Deine Pfanne hat mal wieder alles gegeben: Auf dem Herd hat sie sich an die heißesten Stellen gewagt, brav Öl oder Butter in sich erhitzt und dann das ➤Wiener Schnitzel, die ➤Zoodles oder eine andere Leckerei gebraten. Und du? Du strafst sie mit einer eiskalten Dusche nach der fleißig erbrachten Arbeit. Nett ist das nicht. Und deiner Pfanne schaden kann es noch dazu.
Macht es sich die Pfanne auf der heißen Herdplatte gemütlich, dehnt sich ihr Material nämlich aus. Das gilt sowohl für Pfannen mit einer Oberfläche aus Keramik als auch für die metallenen Vertreter der bratenden Zunft. Nimmst du das Kochgeschirr danach wieder vom Herd, zieht sich das Material nach und nach wieder zusammen. Je mehr es abkühlt, umso mehr geht es in den ursprünglichen Zustand zurück.
Kommst du nun aber direkt nach dem Herausangeln der Leckereien aus der Pfanne mit dem eiskalten Wasserstrahl ums Eck, erschreckt sich die Pfanne halb zu Tode. Das Material, das sich sonst ganz in Ruhe wieder abgekühlt hätte, wird nun genauso abgeschreckt wie ein frisch gekochtes Ei oder ein:e Saunagänger:in nach dem Saunagang! Das Material der Pfanne zieht sich deshalb ruckartig zusammen und gar nicht so selten sorgt das für Schäden an der Beschichtung.
Erschreckt sich die Pfanne so massiv, kann sie sich beim abrupten Abkühlen außerdem verformen. Dann liegt sie nicht mehr richtig auf der Herdplatte oder dem Ceranfeld auf (➤Wie du das reinigst, erfährst du übrigens hier) und sorgt so für einen wesentlich höheren Energieverbrauch.
Sei deshalb lieber lieb zu deiner Pfanne und lass sie erst einmal in Ruhe abkühlen, bevor du sie sorgsam mit Wasser und ggf. Spüli reinigst. So hast du deutlich länger was von ihr.