Was ist eigentlich Zimt?
Zimtsterne, Glühwein mit Zimt, Zimtschnecken … Hach, Zimt ist schon ein herrliches Gewürz! Vor allem im Winter machen die braunen Stangen bzw. die würzigen Staubkörnchen so vieles einfach noch ein bisschen leckerer. Aber was genau streuselst du dir da eigentlich in die Tasse oder auf den Teller?
Wir haben hier ja schon merkwürdige Dinge kennengelernt, die in der Küche für die richtige Würze sorgen. Kapern gehören definitiv dazu und auch Safran ist so ein Gewürz, bei dem man sich fragt: Was ist das eigentlich? (➤Was Kapern sind, verraten wir dir hier und ➤das Mysterium um den Safran decken wir hier auf.) Zimt spielt aber noch mal in einer eigenen Liga, denn die Form ist schon wirklich außergewöhnlich.
Dass Zimt in Stangen existiert, liegt daran, dass das winterliche Gewürz nichts anderes ist als die getrocknete Rinde des Ceylon-Zimtbaums. Der wächst in Sri Lanka, Myanmar und Bangladesch und lässt sich dort bereitwillig die sog. Bastschicht seiner Rinde abschälen. Die rollt sich dann etwas scheu zusammen, trocknet vor lauter Verwirrung aus und wird so zur Zimtstange.