Kümmel liefert wertvolles Eisen
So richtig beliebt ist Kümmel nicht gerade. Doch wer im Hinblick auf die kleinen Samen, die eigentlich die Früchte der Kümmelpflanze sind, die Nase rümpft und sie verächtlich vom Teller schnipst, verpasst etwas.
Zugegeben, der Geschmack ist nicht durchweg beliebt, aber Kümmel ist vor allem eines: gesund. In den spitzen Früchten steckt nämlich neben jeder Menge Kalium, Kalzium und Magnesium auch reichlich Eisen. Etwa 11 bis 16 Milligramm pro 100 Gramm sind es ungefähr. Das ist für so kleine Körnchen schon ganz schön beachtlich!
Wer seine Speisen hier und da mit Kümmel würzt, trägt also zu einer guten Eisenversorgung bei und kann u. U. sogar einem ➤Eisenmangel vorbeugen.
Natürliches Mittel gegen grummelnde Bäuche
Kümmel wird im Brot verwendet, in Eintöpfen, aber vor allem auch bei schwerer verdaulichen Speisen wie beispielsweise ➤Kohlsuppe oder Gulasch. Die kleinen Kümmelfrüchte fördern die Verdauung und sorgen dafür, dass auch größere Aufgaben gut vom Magen und dem Verdauungstrakt bewältigt werden können. Ein zwickender, drückender oder grummelnder Bauch ist nach dem Verzehr von Kümmel deutlich seltener als ohne das Gewürz.
Wem das noch nicht als Verdauungshilfe reicht, der kann noch einen Schnaps hinterherkippen, der dann für die letzte Ordnung im Magen sorgt. Auch hier gibt es was mit Kümmel: Aquavit wird u. a. aus dem Gewürz gebrannt.